Üblicherweise ist es der Klang einer Trommel, der dem Schamanen hilft, in einen veränderten Bewusstseinszustand einzutreten.

Der erweiterte Bewusstseinszustand weist Ähnlichkeit mit einer Trance auf, unterschiedet sich aber von einem nächtlichen Traum. Wenn wir schlafen und träumen feuert unser Gehirn normalerweise Nervenimpulse mit einer Frequenz von 1-3 Schwingungen pro Sekunde(= Hertz), auch Alphawellen genannt. Im wachen Ruhezustand wechselt die Nervenaktivität zu 8 bis 13 Hertz, sogenannten Beta-Wellen.

Wissenschaftler haben entdeckt, dass monotone Schläge (205-220 Schläge pro Minute) Gehirnwellen im Theta-Bereich (4-7 Hertz) erzeugen, welche das Eintauchen in den veränderten Bewusstseinszustand erleichtern. Wissenschaftlich wird der Ausdruck „Sensorische Deprivation“ verwendet, d.h. „Sinnesausschaltung“, was als Abschirmung von einem oder mehreren Sinneskanälen definiert wird.

Amerikanische Ureinwohner bezeichnen das Trommeln als den „Herzschlag der Erde“. Bemerkenswert ist, dass die elektromagnetische Resonanzfrequenz der Erde als 7 Schwingungen pro Sekunde gemessen wird und damit äquivalent ist zu den Gehirnwellen im hohen Theta-Bereich. Genau hier findet der Schamane den numinosen Raum zwischen den Welten.

 

Die moderne Wissenschaft meint, alles was passiert, passiert in unserem Kopf und das Gehirn unterscheide nicht zwischen Traum und Wirklichkeit.

 

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